Sylter Charme in der GARTENWELT bei München
Seit langer Zeit bewundere ich die harmonisch zueinander gesetzten Steine der Friesenwälle auf Sylt. Nicht zuletzt wollte ich schon immer diesen Charakter der „Einfriedung“ in unsere Baumschule mit einbeziehen.
Die Idee war schon lange in meinem Kopf, jetzt wird sie umgesetzt und es entsteht auf einem Areal in der GARTENWELT, eine Friesenlandschaft mit Allem was dazu gehört.
Die Geschichte der Friesenwälle
Ich möchte kurz auf die Geschichte der Friesenwälle eingehen. Wie schon erwähnt, handelt es sich um Einfriedungen, auf denen dann Gehölze verschiedener Art gesetzt werden um einen „lebenden und teilweise blickdichten Zaun“ zu erhalten. Hoch im Norden Deutschlands gab es in jungen Jahren kaum Holz für Zäune, darum bediente man sich der abgerundeten Steine. Die Steine fand man dort beim Ackern der Felder und so ergaben sich nach und nach diese kleinen Bauwerke zum Abgrenzen eines Grundstücks. Diese wurden und werden noch immer meist „trocken“ verbaut.
Man schafft sich einen stabilen Untergrund und setzt die erste Steinreihe mit großen Findlingen. Da diese Art von „Mauer“ beidseitig gesetzt wird, muss immer der Zwischenraum mit Gartenerde verfüllt werden. Dann Stein für Stein in die Lücken setzen, Humus auffüllen und so entsteht nach und nach diese wundervolle Abgrenzung.
Ein ganz wichtiger Punkt ist die, nach oben laufende konische Setzweise. Diese dient der Stabilität der gesamten Trockenmauer. Schön anzusehen sind diese kleinen Kunstwerke, wenn man die Steine im Garten wiederholt, z.B. als Wegführung, Einfassung und vieles mehr.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Ich kann nur sagen, es wird spannend …

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Ihr Uwe Scheller